Black: | Bb8, Kf7, c6, Rc5, Bc4, e4, h4, Ra3, Nc3 |
White: | Ne8, Bf8, e7, Ng7, Kh7, f6, h6, Bg4, f3, Qb2 |
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Probe: 1. Dd2? dr. kurz (2. Dd5+! Nowotny; T/Lxd5 3. Le6#/Lh5#) 1. - Te5, antikritisch! (2. - L,S,cxd5 3. - Txh5!)
Lösung: 1. Dg2! droht, mit Tempo (2. L~+ T/LxL 3. Dg6#), wobei 1. - Tg5 auf 2. Lh5+ usw. reduziert 1. - Lg3 2. Dd2! droht einzig (3. Dd5+ usw.) Tf5 3. Lxf5 2. - Te5 Achtung: 3. Sd6+! Kxf6 (Lxd6??) 4. Sge8# (Ke5??) 2. - Tg5 3. Dxg5 usw.
Rundum "saubere" Realisierung des ersten 'Klüver-Themas' aus dem Jahr 1919: Nach kritischer, opferlos erzielter Lenkung des Lb8 über den Schnittpunkt e5 hinweg wird der zur Abwehr einer Nowotnydrohung gespielte Antikritikus zweckrein als Kritikus (Grimshaw) und, hier zusätzlich, Fernblock genutzt! Möglicherweise die beste unter den wenigen existierenden Darstellungen.
Kuriosum am Rande: 1. Sd6+? scheitert gar nicht an 1. - Lxd6, wegen 2. e8D+ Kxf6 3. Dg6+ Ke5 4. Dxd6#, sondern an 1. - Kxf6! 2. e8S+/Sxe4+ Ke5!! Last, not least: der Versuch, den Grimshaw "verkehrt" zu inszenieren, also 1. Dd2? Te5 2. Dg3 Lg3??, zerschellt dresdnerisch an 2. - Txe7!
Vgl. das C.G.'sche Vorläuferprodukt Schweizerische Schachzeitung 1987, #4, 2. E. E., Restaurierung.
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